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„Make Law Not War“: Der jüdische Jurist Benjamin B. Ferencz

Wann 28.05.2021
von 16:00 bis 17:30
Wo Livestream aus der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig
Termin übernehmen iCal
Bildquelle: United States Holocaust Memorial Museum, courtesy of Benjamin Ferencz

„Make Law Not War“: Der jüdische Jurist Benjamin B. Ferencz


Vom Ankläger im Nürnberger Einsatzgruppenprozess zum Vorkämpfer für das Völkerrecht

Gespräch mit
Dan Diner, Constantin Goschler, Marcus Böick, Julia Reus
Moderation: Juliane Victor

Mitschnitt unter:

https://youtu.be/oVmH4zmwkYU

 


Der juristische Umgang mit Krieg und staatlichen Gewaltverbrechen steht im Zentrum des Wirkens von Benjamin Ferencz, dem die Quellenedition „Kriegsverbrechen, Restitution, Prävention“ gewidmet ist. Der 1920 geborene amerikanisch-jüdische Jurist beteiligte sich an der Verfolgung der deutschen Verbrechen während des Zweiten Weltkriegs, wirkte als Ankläger in einem der Nürnberger Nachfolgeprozesse und war im Anschluss über viele Jahre mit der Restitution und Entschädigung für jüdische Opfer des Nationalsozialismus befasst. Seit den 1970er Jahren setzte er sich für die Neugestaltung des Völkerstrafrechts ein und avancierte zur Symbolfigur für die Einrichtung des Internationalen Strafgerichtshofs. Die Herausgeber des Bands geben Einblicke in das Leben und Wirken des Vorkämpfers für das Völkerrecht. Die Veranstaltung kann - dank einer Kooperation mit der Hochschule Mittweida - in einem Livestream in Fernsehqualität unter https://www.youtube.com/channel/UC7HrkLhRnXelGP2ARJp76nQ verfolgt werden.

 

 

Archiv jüdischer Geschichte und Kultur. Im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig hrsg. v. Dan Diner
Band 4: Kriegsverbrechen, Restitution, Prävention. Aus dem Vorlass von Benjamin B. Ferencz. Hrsg. v. Constantin Goschler, Marcus Böick u. Julia Reus

https://www.vandenhoeck-ruprecht-verlage.com/themen-entdecken/geschichte/zeitgeschichte-ab-1949/54407/kriegsverbrechen-restitution-praevention

Die Publikation ist im Rahmen des Akademie-Projekts Europäische Traditionen – Enzyklopädie jüdischer Kulturen enstanden – ein Projekt im Akademienprogramm, das als derzeit größtes geistes- und kulturwissenschaftliches Forschungsprogramm der Bundesrepublik Deutschland von Bund und Ländern getragen wird. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts.

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