Wann | 24.10.2016 von 18:30 bis 20:00 |
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Wo | TU Dresden, Dülfer-Saal, Dülferstr. 1, 01069 Dresden |
Name | Sofie Paufler |
Teilnehmer | Prof. Dr. Hans v. Storch |
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Mit einem Vortrag über "Die Rolle der Klimaforschung im energiepolitischen Entscheidungsprozess" eröffnet Prof. Dr. Hans von Storch den II. Teil der Dresdner Vortragsreihe "Zukunft - Energie - Zukunft. Energiefragen im 21. Jahrhundert". Unter diesem Titel laden die Technische Universität Dresden und die Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig zur Diskussion mit herausragenden Experten ein. Organisiert wird das Veranstaltungsformat vom Institut für Energietechnik der Technischen Universität Dresden.
Prof. Dr. Hans von Storch
ehem. Leiter des Institutes für Küstenforschung am Helmholtz-Zentrum Geesthacht
Die Rolle der Klimaforschung im energiepolitischen Entscheidungsprozess
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Um Anmeldung wird gebeten unter sofie.paufler@tu-dresden.de
Über die Vortragsreihe
"Den Energiebedarf der Menschen künftig beinahe vollständig durch Sonne und Wind zu decken, ist ein hehres Ziel."
So lautete die Feststellung von Manfred Popp in seinem Eröffnungsvortrag zur im Sommersemester 2016 erfolgreich gestarteten Reihe Zukunft – Energie – Zukunft. Es ist – sehr langfristig gedacht – sogar alternativlos, wenn wir auf der Erde auf eine direkte technische Umwandlung der Bindungsenergie des Atomkerns in nutzbare Energie als de facto unerschöpfliche Primärenergiequelle verzichten müssen oder wollen.
Nun setzen die Technische Universität Dresden und die Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig die Vortragsreihe fort. Welche Aufgaben auf dem Weg zur "Energierevolution" stehen eigentlich vor uns? Lassen sie sich überhaupt lösen und wenn ja wie? Gerade an die Wissenschaft werden enorme Ansprüche gestellt, denn auf viele kann nur sie Antworten geben – Antworten, die heute keiner abschließend kennt. Eine wichtige Stellung nehmen Basisinnovationen und Inventionen durch Grundlagenforschung ein. Gerade auf Letzterer ruht die Hoffnung, dass für heute unlösbare Probleme neue Optionen eröffnet werden. Deutschland hat hier aufgrund seiner hervorragenden wissenschaftlichen Basis bessere Chancen, zur weltweiten Implementierung einer nachhaltigen Energieversorgung beizutragen, als durch energiepolitische Alleingänge.
Vor diesem Hintergrund nimmt der zweite Teil der Vortragsreihe die wichtigsten Innovationen aber auch die immer wieder neu auftauchenden Hürden auf dem Weg zur künftigen Energieversorgung in den Blick. International ausgewiesene Experten tragen zur Kernfusion, zur Energiespeicherung, zur Kohlenutzung und zur Kernspaltung vor und stellen sich der öffentlichen Diskussion.
Weitere Vorträge im WS 2016/2017:
21.11.2016, Prof. Dr.-Ing. Bernd Meyer (Freiberg): "Innovation bei der stofflichen Nutzung fossiler Energieträger"
28.11.2016, Prof. Dr. André Theß (Stuttgart): "Energiespeicher - der Schlüssel zur Energiewende?"
12.12.2016, Prof. Dr. Sibylle Günter (München) - ANGEFRAGT -
16.1.2017, Prof. Dr.-Ing. Horst-Michael Prasser (Zürich): "Basisinnovation bei Kernreaktoren"