Die Lange Nacht der Wissenschaften in Leipzig am 24.9.2010 beginnt in der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, die sich mit einem Programm bis 24 Uhr beteiligen wird, mit einem Akademie-Kolloquium in den frühen Abendstunden.
1809–1909–2009: Ideeller und struktureller Wandel von Wissenschaft am Beispiel der Universität Leipzig – Zur Wirkkraft Humboldts
Vorträge
Lars Osterloh: Kraft zur Selbstbildung
Martin Eichler: Überlegungen zum Mythos Humboldt
Wiebke Herr: Humboldt im Spiegel von Jubiläumsliteratur der Universität Leipzig
jeweils mit anschließender Diskussion
Der Name Wilhelm von Humboldt ist aus heutigen Bildungsdebatten nicht wegzudenken. Die Rede ist etwa von Humboldtschen Bildungsidealen oder von einem Humboldtschen Universitätsmodell, das in die Krise geraten sei. Was aber verbirgt sich hinter dem schillernden Namen Humboldt genauer? In drei Vorträgen soll aus philosophischer und historischer Perspektive der Bildungsbegriff bei Humboldt selbst, die nicht unproblematische Humboldt-Rezeption und der heutige Status der Humboldtschen Ideen näher beleuchtet werden. Die Beiträge geben Einblick in ein neues Forschungsvorhaben, das im November 2009 an der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig unter dem Titel 1809–1909–2009. Ideeller und struktureller Wandel von Wissenschaft am Beispiel der Universität Leipzig aufgenommen wurde.
Interessenten sind herzlich willkommen.
Einladung
Es folgt ein Wissenschaftsprogramm bis 24 Uhr mit Vorträgen, Podiumsdiskussion, Nachtführungen am Althochdeutschen Wörterbuch und Nachtkonzerten auf der Treppe.
Weitere Informationen dazu finden Sie hier.