Im Akademie-Kolloquium am 24. Februar 2012 führen die Projektleiter des interdisziplinären Projekts "Das östliche Europa in transnationaler Perspektive" in den aktuellen Stand der Forschung ein, diskutieren neue methodische Probleme und stellen exemplarisch erste Resultate des Vorhabens vor. Im Anschluss gibt es Gelegenheit für Fragen und Diskussionen. Interessenten sind herzlich willkommen. Mehr ...
Prozesse und Bewegungen, die nationale Grenzen überschreiten, finden in
der Forschung zunehmende Aufmerksamkeit. Sie werden als treibende Kraft
für
neue gesellschaftliche Entwicklung gewertet, von manchen aber auch als
Bedrohung tradierter Formen der Souveränität mit Sorge betrachtet. Das
interdisziplinäre Projekt "Das östliche Europa in transnationaler
Perspektive" fragt nach dem Umfang und den Wirkungen solcher Prozesse im
Raum zwischen Ostsee und Adria. Geographen und Historiker aus Leipziger
Forschungsinstituten und der Universität haben sich
zusammengeschlossen, um Doktoranden aus
Polen, Tschechien, der Slowakei und Ungarn ein Ausbildungsprogramm
anzubieten, das die transnationale Dimension ihrer Dissertationen zu
stärken vermag.
Das Projekt wird vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft
und Kunst im Rahmen des Programms "Geisteswissenschaftliche Forschung"
gefördert – mit der wissenschaftlichen Begutachtung der eingereichten
Projekte ist die Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig
betraut.