Das Vorhaben Wissenschaftliche Bearbeitung der buddhistischen Höhlenmalereien in der Kuča-Region an der nördlichen Seidenstraße erschließt mehr als tausend Jahre alte Wandmalereien buddhistischer Höhlenanlagen an der nördlichen Seidenstraße. Das Vorhaben unter der Arbeitsstellen-Leitung von Prof. Dr. Monika Zin wurde 2023 für Band 4 der Reihe Kucha Studies Gods, Deities, and Demons in the Paintings of Kucha mit dem renommiertem Keimyung Silk Road Award ausgezeichnet.
Eine hochkarätige Jury aus international renommierten Wissenschaftlern hat das Werk als herausragenden Beitrag im Bereich der Seidenstraßenforschung gewürdigt. Der Preis ist mit einem Preisgeld in Höhe von 2.000 US-Dollar verbunden und wurde am 13. November 2023 in Südkorea vom Präsidenten der Keimyung-Universität überreicht.
Die Malereien in den buddhistischen Klosteranlagen der Oase Kuča (Xinjiang, VR China) aus dem 5.–10. Jh. bilden eine zentrale Quelle für die Erforschung der transkulturellen Vernetzung und der Religionsgeschichte Zentralasiens. Im Forschungsvorhaben werden sämtliche Malereien dieser Region wissenschaftlich kommentiert in einem datenbankgestützten Informationssystem erfasst. Ziel ist es, die Bildprogramme sowie die Darstellungsinhalte der Malereien, ihre literarische Basis und ggf. die Zugehörigkeit zu buddhistischen Schulen zu dokumentieren und kulturgeschichtlich auszuwerten.
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