Leipzig ist eine Stadt der Wissenschaften und der Kultur mit einer national wie international gewichtigen Forschungs-, Bildungs- und Wissenschaftslandschaft. Der Leipziger Wissenschaftspreis, der alle zwei bis drei Jahre vergeben wird, soll dies öffentlich dokumentieren, indem er eine Arbeit prämiert, die höchsten wissenschaftlichen Ansprüchen genügt und Leipzigs Ruf als Stadt der Wissenschaften festigt.
"Mit dem diesjährigen Preisträger wird nicht nur einer der renommiertesten deutschen Kunsthistoriker geehrt. Diese Preisvergabe würdigt zudem den Rang der Leipziger Geisteswissenschaften.", unterstrich Oberbürgermeister Burkhard Jung bei der Preisvergabe.
„Der Leipziger Wissenschaftspreis prämiert eine wissenschaftliche Arbeit und Leistung, die eine öffentlich wahrnehmbare Verbindung zwischen dem Namen und der Stadt Leipzig mit den Wissenschaften in der Region oder auch zu wissenschaftlichen Ergebnissen über die Stadt und Region nachhaltig herstellt. Dabei ist für die Sichtbarkeit der Wissenschaften in der Region entscheidend, dass auch die Vielfalt und Breite der hier angesiedelten Wissenschaften angemessen zur Geltung gebracht wird.“ – so der Präsident der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, Prof. Dr. Pirmin Stekeler-Weithofer, über die Auswahlkriterien zum Leipziger Wissenschaftspreis.
Der Rektor der Universität Leipzig, Magnifizenz Prof. Dr. Franz Häuser, zeigte sich erfreut, dass im Jahr des 600. Bestehens Deutschlands zweitältester Hochschule die Auswahl auf einen Wissenschaftler der Alma mater Lipsiensis gefallen sei. In seiner Laudatio betonte er: „Ich gratuliere Herrn Professor Zöllner namens der Universität sehr herzlich für die hohe Auszeichnung. Die Sächsische Akademie, Universität und Stadt würdigen die großartigen Werke Zöllners, vor allem über Leonardo da Vinci und Michelangelo, aber auch sein Engagement im Leipziger Kunstbetrieb ...“
Der Preis wurde zum vierten Mal vergeben und ist mit 10.000 Euro dotiert.
Verleihung des Leipziger Wissenschaftspreises
Programmfolge
- Lieder von Robert Schumann, Clara Schumann, Max Reger und Johannes Brahms
- Begrüßung durch Oberbürgermeister Burkhard Jung
- Grußwort der Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst Dr. Eva-Maria Stange
- Vorstellung des Preises durch den Präsidenten der Sächsischen Akademie der Wissenschaften, Prof. Dr. Pirmin Stekeler-Weithofer
- Laudatio durch den Rektor der Universität Leipzig, Magnifizenz Prof. Dr. Franz Häuser
- Vortrag des Preisträgers Prof. Dr. Frank Zöllner: „Freiheit der Kunst, Freiheit von Wissenschaft“
- Lieder von Olivier Messiaen, Max Reger, Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann
Musikalischer Rahmen: Katrin Starick (Sopran), Ingrid Sprenger (Klavier)