Sächsisch-magdeburgisches Recht in Ungarn und Rumänien. Autonomie und Rechtstransfer im Donau- und Karpatenraum
Von Katalin Gönczi und Wieland Carls unter Mitarbeit von Inge Bily. De Gruyter,
Berlin/Boston 2013 (Ivs
saxonico-maidebvrgense in
oriente, 3), VIII + 224 Seiten, 1 Faltkarte, Festeinband, 99,95 €, ISBN 978-3-11-029876-5 bestellen
Viele Jahrhunderte lang prägten der Sachsenspiegel und das Magdeburger Recht die Rechtskulturen Mittel- und Osteuropas. Erstmals wird in diesem Buch umfassend der Transfer dieses Rechts in den Donau- und Karpatenraum zusammen mit den mittelalterlichen Stadtrechtsverbindungen und dem Landesausbau untersucht. Aus dieser rechtshistorischen Perspektive wird deutlich, wie vielfältig die historischen Landschaften Ungarns und Rumäniens durch das sächsisch-magdeburgische Recht beeinflusst waren. Mit einem Forschungsüberblick knüpft die Untersuchung auch an die neueste Zeit an.
Die Reihe versammelt vornehmlich die Arbeitsergebnisse des Akademievorhabens Das sächsisch-magdeburgische Recht als kulturelles Bindeglied zwischen den Rechtsordnungen Ost- und Mitteleuropas. Neben diesen handbuchartigen Publikationen zu den Untersuchungsgebieten (u.a. Polen, Ungarn/Rumänien, Tschechien/Slowakei, Baltikum, Ukraine, Weißrussland) finden hier Studien zu Fragestellungen im Zusammenhang mit dem Transfer sächsisch-magdeburgischen Rechts in Ostmitteleuropa ihren Platz.