Am 11. April 2014 fand im Festsaal des Alten Rathauses zu Leipzig die Öffentliche Frühjahrssitzung der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig statt. Traditionell eröffnete der Akademiepräsident Prof. Dr. Pirmin Stekeler-Weithofer die Sitzung im voll besetzten Festsaal des Rathauses, anschließend richtete der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff, Grußworte an die Mitarbeiter, Mitglieder und Gäste.
Auf den Bericht des Vizepräsidenten Prof. Dr. Hans Wiesmeth über die Arbeit der Akademie folgte die feierliche Einführung der zwölf neu gewählten Akademie-Mitglieder. Dies sind in diesem Jahr: Prof. Dr. Josef A. Käs (Universität Leipzig), Frau Prof. Dr. Foteini Kolovou (Universität Leipzig), Prof. Dr. Holger Diessel (Friedrich-Schiller-Universität Jena), Prof. Dr. Christoph Neinhuis (Technische Universität Dresden), Frau Prof. Dr. Edeltraud Günther (Technische Universität Dresden), Prof. Dr. Jens Haueisen (Technische Universität Ilmenau), Prof. Dr. Stefan Sinzinger (Technische Universität Ilmenau), Prof. Dr. Carsten Drebenstedt (TU Bergakademie Freiberg), Prof. Dr. Jan Mehner (Technische Universität Chemnitz), Frau Prof. Dr. Claudia Märtl (Ludwig-Maximilians-Universität München), Prof. Dr. Jūras Banys (Universität Vilnius) und Prof. Dr. Sigurd Lenzen (Medizinische Hochschule Hannover).
Verliehen wurde außerdem zwei Preise: Der mit 2000 Euro dotierte Theodor-Frings-Preis, den die Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig und die Universität Leipzig gemeinsam für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Germanistik verleihen, ging dieses Jahr an Frau Dr. Christine Ganslmayer von der Universität Nürnberg-Erlangen für ihre Arbeit über Adjektivbildungen in mittelalterlichen Urkunden.
Für herausragende schöpferische Leistungen auf dem Gebiet der Natur- und Ressourcenerhaltung wurde außerdem der mit 5000 Euro dotierte Kurt-Schwabe-Preis zu gleichen Teilen an zwei Projekte verliehen. Prof Dr. Winfried Vonau, Kristina Ahlborn und Frank Gerlach nahmen den Preis für ihre Arbeit an neuen »Redox-Sensoren für die Kontrolle von Abwässern« entgegen und Dr. Wolfgang Triller wurde für die »Entwicklung des Wirbel-Schwebstoff-Biofilm-Verfahrens (WSB) für die Reinigung kommunaler Abwässer mit frei beweglichen Aufwuchskörpern« ausgezeichnet.
Den Festvortrag über »Das ottonische Reich im mediterranen Kommunikationsraum (936–1002)« hielt dieses Jahr Prof Dr. Wolfgang Huschner. Für die musikalische Umrahmung sorgten Sabine Curti, Katharina Litschig und Jin Hee Kim von der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy«.