Am 22. Juni 2018 fand in Leipziger Wissenschaftseinrichtungen die Lange Nacht der Wissenschaften statt. Auch die Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig bot den Besuchern an diesem Abend ein abwechslungsreiches Programm. Sie konnten bei verschiedenen Formaten und Veranstaltungen Einblicke in die Arbeit der Akademie bekommen – und dabei auch selbst aktiv werden.
Bei einem Gesprächskonzert der Leipziger Ausgabe der Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy lernten die Gäste die gerade neu veröffentlichte und bisher kaum bekannte Frühfassung des Streichquintetts A-Dur op. 18 MWV R 21 von Felix Mendelssohn Bartholdy kennnen. In Vorträgen gab es außerdem einiges zu erfahren über die buddhistischen Höhlenmalereien an der Nördlichen Seidenstraße in Kuča, Ausbreitungsphänomene in Natur, Technik und Gesellschaft sowie die Erforschung althochdeutscher Pflanzennamen. Einblicke bekamen die Besucher zudem in die Datenbank des SAW-Projektes Briefe und Akten zur Kirchenpolitik Friedrichs des Weisen und Johanns des Beständigen 1513 bis 1532.
Selbst ausprobieren konnten sich die Besucher im Kräutersalzmischen, beim Sprach-Memory, einem interaktiven Kräuterquiz sowie beim Erstellen von Siegelbriefen. Das Programm wurde abgerundet mit Ausstellungen zu Sprachwelten bei Martin Luther sowie zu Schreibmaschinen aus dem 20. Jahrhundert, von denen manche ebenfalls ausprobiert werden konnten. Den gesamten Abend konnten sich die Besucher zudem über aktuelle Neuerscheinungen der Akademie informieren.
Fotorückblick
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- Die Lange Nacht der Wissenschaften wurde an der SAW mit einem Gesprächskonzert eröffnet. Musikalisch präsentiert und kommentiert wurden Ausschnitte aus dem Streichquintett A-Dur von Felix Mendelssohn Bartholdy in der gerade neu veröffentlichten Frühfassung. Es spielte das Küchler-Qartett, unterstützt von Irene von Harnack-Hilpert. Erläuterungen zu einzelnen Passagen gab Dr. Clemens Harasim von der Leipziger Mendelssohn-Ausgabe.
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- Den ganzen Abend über konnten die Gäste den karolingischen Kräutergarten im Garten der Akademie besuchen und mit den ausliegenden Informationsblättern eigene Rundgänge durchführen.
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- Ein weiterer Höhepunkt war das interaktive Kräuterquiz. Dort musste man im virtuellen Kräutergarten althochdeutsche Pflanzennamen ihren neuhochdeutschen Entsprechungen zuordnen und so den Garten zum "Erblühen" bringen. Nach erfolgreicher "Gartenarbeit" winkten Preise für die Teilnehmer.