In diesem Jahr laden mehrere Institutionen, darunter auch die Sächsische Akademie der Wissenschaften, zu einer Vortragsreihe über den Nobelpreisträger Werner Heisenberg ein, der Mitglied unserer Akademie war. Am 23. Januar findet in der Bibliotheca Albertina ein Vortrag über die Anfänge der Beschäftigung Heisenbergs mit der Quantenmechanik statt.
Wie Heisenberg die Quantenmechanik fand
Vortrag von Dr. Alexander Blum
Im Sommer 1925 gab Werner Heisenberg den Startschuss für eine der bedeutenden Revolutionen der Wissenschaftsgeschichte: Mit seiner Arbeit “Über Quantentheoretische Umdeutung kinematischer und mechanischer Beziehungen” legte er den Grundstein für die Quantenmechanik. Diese Theorie, deren 100. Geburtstag die Welt im Jahr 2025 feiert, führte zu grundlegenden Veränderungen in unsere Vorstellungen von Materie und Kausalität. Dabei begann alles ganz unscheinbar, mit einem gerade mal 23-jährigen Heisenberg, der in seinem Göttinger Studierzimmer über die Spektrallinien der Atome grübelte. In diesem Vortrag werden die Ereignisse des Jahres 1925 rekonstruiert und, ganz ohne Formeln, gezeigt, wie Heisenberg zu seinem Durchbruch gelangte – und wie anders er selbst sich später an diese aufregenden Monate erinnern würde.
Vortrag im Rahmen der Reihe "Werner Heisenberg in Leipzig".
Der Eintritt ist frei.
Veranstalter: Universität Leipzig, Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin, Heisenberg-Gesellschaft München e.V.