Eine engere Verzahnung von geisteswissenschaftlicher Grundlagenforschung und universitäter Lehre ist das Ziel einer Kooperation zwischen der Leipziger Universität und der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig. Resultate und Methoden geisteswissenschaftlicher Grundlagenforschungen im Rahmen des Akademienprogramms sollen in die universitäre Lehre überführt werden.
2020 wurde eine Juniorprofessur für Historische Grundwissenschaften geschaffen, die diese Doppelfunktion ermöglicht: Wissenschaftliche Mitarbeit im Akademievorhaben Die Deutschen Inschriften des Mittelalters und der Frühen Neuzeit an der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig und universitäre Lehre am Historischen Seminar der Leipziger Universität. Der Einrichtung der Juniorprofessur liegt ein Kooperationsvertrag zwischen der Sächsischen Akademie der Wissenschaften und der Universität Leipzig zugrunde, der eine gemeinsame Finanzierung vorsieht. Nachdem sich dieses Modell bewährt hat, haben die Rektorin Prof. Dr. Eva Inés Obergfell und Akademiepräsident Prof. Dr. Hans-Joachim Knölker nun eine Verstetigung vereinbart.