Franz Jäger, Dr. phil.

Arbeitsstellenleiter

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Dienstlich

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Tel: +49 345 55229-26

Beschäftigungsverhältnis

Funktion: Mitarbeiter Forschung

Projekt

Kommissionen

Biografie / Sonstige Angaben

Geburtsdatum: 06.06.1961

Geburtsort: Halle (Saale)

1978–1984 Ausbildung und Berufstätigkeit als Tischler in Leipzig
1983 Abitur in Leipzig (Abendschule)
1985–1990 Studium der Klassischen Archäologie und Kunstgeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena; Abschluß mit der Diplomarbeit „Die Pfarr- und Klosterkirche St. Nikolai zu Eisenach. Die romanische Basilika und ihre Restaurierung im 19. Jh.“
1990–1992 Stipendiat an der Hochschule für Architektur und Bauwesen (heute: Bauhaus-Universität) Weimar
1992–1996 wiss. Mitarbeiter am „Dehio-Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler“ für Thüringen
seit 1996 wiss. Mitarbeiter der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig im Projekt „Die Deutschen Inschriften des Mittelalters und der Frühen Neuzeit“ in Halle (Saale)
2005 Promotion an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg mit der Arbeit „Inschriften als Zeugnisse historischer und künstlerischer Wandlungen. Die Inschriften des Landkreises Weißenfels bis zum Jahr 1650“
seit 2018 Leiter der Arbeitsstelle Halle (Saale) des Projektes „Die Deutschen Inschriften“

Publikationen

Monographien

  • (als ein Hauptautor) Dehio-Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler: Thüringen, Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 1998
  • Die Inschriften des Landkreises Weißenfels (Die Deutschen Inschriften 62, Leipziger Reihe 1), Reichert Verlag, Wiesbaden 2005
  • Die Inschriften der Stadt Halle an der Saale (Die Deutschen Inschriften 85, Leipziger Reihe 3), Reichert Verlag, Wiesbaden 2012
  • (zusammen mit Jens Pickenhan, unter Mitwirkung von Cornelia Neustadt und Katja Pürschel) Die Inschriften der Stadt Wittenberg (Die Deutschen Inschriften 107, Leipziger Reihe 6), Reichert Verlag, Wiesbaden 2019.

Herausgeberschaft

  • (zusammen mit Helga Sciurie) Gestalt, Funktion, Bedeutung – Festschrift für Friedrich Möbius zum 70. Geburtstag, Glaux Verlag, Jena 1999
  • (zusammen mit Anke Neugebauer) Auff welsche Manier gebauet. Zur Architektur der mitteldeutschen Frührenaissance (Hallesche Beiträge zur Kunstgeschichte 10), Kratzke Verlag, Bielefeld 2010
  • Kirche in der Zeitenwende – die Marktkirche Unser Lieben Frauen zu Halle in Spätmittelalter und Reformationszeit (Forschungen zur hallischen Stadtgeschichte 20),  Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 2013.
  • (zusammen mit Klaus Krüger) Erinnerungskultur urbaner Eliten. Städtische Friedhöfe des 15.-18. Jahrhunderts in Mitteldeutschland (Quellen und Forschungen zur Geschichte Sachsen-Anhalts 25), Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 2022.

Aufsätze (Auswahl)

  • Cyriakskirche und Propstei zu Camburg, in: Jahrbuch für den Saale-Holzland-Kreis und Jena 1996, S. 106–112
  • Die sogenannte Kaiserpfalz zu Magdeburg im Kontext ottonisch-frühsalischer Sakralarchitektur, in: Gestalt, Funktion, Bedeutung. Festschrift für Friedrich Möbius zum 70. Geburtstag, hg. von Franz Jäger und Helga Möbius-Sciurie, Jena 1999, S. 50–76
  • Renaissance-Inschriften am Schloß zu Beichlingen, in: Burgen und Schlösser in Thüringen 1999/2000, S. 79–92
  • Die Gründung und die frühe Geschichte des Klarissenklosters in Weißenfels, in: Das Weißenfelser St. Klaren-Kloster. Zum 700-jährigen Bestehen, hg. vom Museum der Stadt Weißenfels, Weißenfels 2001, S. 5–12
  • (zusammen mit Heiko Brandl) Überlegungen zur Identifizierung der archäologisch nachgewiesenen, bislang unbekannten Kirche auf dem Magdeburger Domplatz, in: Aufgedeckt. Ein neuer ottonischer Kirchenbau am Magdeburger Domplatz, hg. von Harald Meller und Wolfgang Schenkluhn (Archäologie in Sachsen-Anhalt, Sonderband 3), Halle (Saale) 2005, S. 55–61.
  • (zusammen mit Hans Fuhrmann) Die Inschriften, in: Das Heilige Grab in Gernrode. Bestandsdokumentation und Bestandsforschung. Unter Leitung von Hans-Joachim Krause u. Gotthard Voß bearb. vnd Rainer Kahsnitz u. a. (Denkmäler Deutscher Kunst; zugleich: Beiträge zur Denkmalkunde in Sachsen-Anhalt 3), Berlin 2007, S. 201–206
  • Vorreformatorische Heiligenlegenden als Exempel lutherischer Ars moriendi. Das Epitaph des Laurentius Hoffmann aus der Ulrichskirche in Halle (Saale), in: Traditionen, Zäsuren, Umbrüche. Inschriften des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit im historischen Kontext. Beiträge zur 11. Internationalen Fachtagung für Epigraphik vom 9. bis zum 12. Mai 2007 in Greifswald, hg. v. Christine Magin u. a., Wiesbaden 2008, S. 205–230.
  • Architektur der Frührenaissance in Mitteldeutschland. Eine forschungsgeschichtliche Bilanz, in: „Auff welsche Manier gebauet“. Zur Architektur der mitteldeutschen Frührenaissance, hg. v. Anke Neugebauer u. Franz Jäger (Hallesche Beiträge zur Kunstgeschichte 10), Bielefeld 2010, S. 13–31
  • Kurze Geschichte des Klarissenklosters zu Weißenfels, in: Weißenfels. Geschichte einer Stadt, Dößel 2010, S. 243-254
  • Die Stube des gelehrten Bürgers. Zu den Wandinschriften im Haus Markt 3, in: Das ernestinische Wittenberg. Universität und Stadt (1486–1547), hg. v. Heiner Lück u.a. (Wittenberg-Forschungen 1), Petersberg 2011, S. 191–197
  • Entstehung und Bedeutung der ältesten Bildnisse der Superintendenten von Halle (Saale), in: Jahrbuch für hallische Stadtgeschichte 2011, S. 177–196.
  • Bau und Ausstattung der Marktkirche als Versuch der Abwehr lutherischer Umtriebe, in: Kirche in der Zeitenwende. Die Marktkirche Unser Lieben Frauen zu Halle in Spätmittelalter und Reformationszeit, hg. von Franz Jäger (Forschungen zur hallischen Stadtgeschichte 20), Halle (Saale) 2013, S. 42–74.
  • Die Paläographie der „Wolfram-Inschrift“, in: Der Wolfram-Leuchter im Erfurter Dom. Ein romanisches Kunstwerk und sein Umfeld, hg. v. Falko Bornschein, Karl Heinemeyer u. Maria Stürzebecher (Schriften des Vereins für die Geschichte und Altertumksunde von Erfurt 11), Erfurt 2019, S. 241–250.
  • Das sogenannte Zerbster Totenbuch. Eine quellenkritische Vorstellung unter Berücksichtigung eines Archivfundes in Weimar, in: Archäologie in Wittenberg III. Die ehemalige Klosterkirche der Franziskaner in Wittenberg. Aktuelle Ausgrabungen und neue Forschungen 2008–2015, hg. von Leonhard Helten und Andreas Hille (Archäologie in Sachsen-Anhalt, Sonderband 29), Halle (Saale) 2019, S. 315–330.
  • Memoria sempiterna? Verlust und Überlieferung von Inschriften am Beispiel der Stadt Wittenberg, in: Sammeln und Zerstreuen. Bedingungen historischer Überlieferung in Sachsen-Anhalt, hg. v. Jan Brademann u. a. (Quellen und Forschungen zur Geschichte Sachsen-Anhalts 21), Halle (Saale) 2020, S. 107–134
  • „Das Grabmahl zeiget an der Leiber Stam und Stand.“ Formen ständischer Repräsentation an den Arkaden des Stadtgottesackers von Halle (Saale) und an vergleichbaren mitteldeutschen Friedhofsbauten, in: Erinnerungskultur urbaner Eliten. Städtische Friedhöfe des 15.-18. Jahrhunderts in Mitteldeutschland, hg. von Franz Jäger und Klaus Krüger (Quellen und Forschungen zur Geschichte Sachsen-Anhalts 25), Halle (Saale) 2022, S. 22-52.
Termine
Einladung: Kulturerbe Tanz in der DDR 22.01.2025 17:00 - 19:00 — Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, Karl-Tauchnitz-Straße 1, 04103 Leipzig
Denkströme

Denkströme IconDas Open Access (Online-)Journal der Sächsischen Akademie der Wissenschaften:

www.denkstroeme.de

Diffusion Fundamentals

Diffusion Fundamentals IconInterdisziplinäres Online Journal für Diffusionstheorie in Kooperation mit der Universität Leipzig:
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Internationale Konferenzreihe:
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