Vom 19. bis zum 21. Juli 2012 kommen Philosophen, Juristen und Politikwissenschaftler aus sieben Ländern zu einer internationalen Hegel-Tagung in der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig zusammen. Die Tagung zu „Normativität und Institution“ möchte im Gespräch mit herausragenden Wissenschaftlern das Verhältnis zwischen Bürger und Staat, zwischen freier Person und geregelter Institution klären. Neben philosophischen, rechts- und politikwissenschaftlichen Erkenntnisinteressen wird daher auch die Perspektive der Life Sciences Beachtung finden. Wesentliches Ziel der Tagung ist es, ein klareres Verständnis der dialektischen Rolle von Staat, Recht und deren Anerkennung für die Freiheit sowie des Spannungsverhältnisses zwischen subjektiver Moral und allgemeinem Recht zu entwickeln. Im Rahmen der Tagung finden zwei öffentliche Vorträge in der Universitätsbibliothek Albertina statt: Am Freitag, 20. Juli 2012, 19.30 Uhr spricht dort Sebastian Rödl über „Das gemeinsame Wollen“. „Die bürgerliche Gesellschaft als ‚Verstandesgemeinschaft‘“ ist dann Thema des Abschluss-Vortrags von Klaus Vieweg am Samstag, 21. Juli 2012, 16.30 Uhr. Die Tagung wird organisiert von der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, in Zusammenarbeit mit der Universität Basel (Juristische Fakultät) sowie der Juristenfakultät und dem Institut für Philosophie der Universität Leipzig. Sie wird maßgeblich durch die VolkswagenStiftung unterstützt.