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Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig
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Das Vorhaben endete am 31.12.2010.
Langfristige Untersuchungen zur Schwermetallbelastung rezenter Flusssedimente in ausgewählten Einzugsgebieten erlauben es, die zeitlichen und räumlichen Veränderungen zu quantifizieren und die Gesetzmäßigkeiten des Transportes, der Sedimentation und des Austrages von Schadstoffen zu erkennen. Untersuchungen zur ereignisabhängigen Schwebstoffverfrachtung dienten der Erforschung des natürlichen Selbstreinigungspotentials von anthropogen stark überprägten Flüssen. Bilanzierungen zur Menge und Qualität der transportierten Schwebstoffe ließen Abschätzungen zum Gefährdungspotential infolge des Auftrags kontaminierter Altsedimente in die Auenbereiche des Unterlaufes der Fließgewässer zu. Die Unterscheidung diffuser und punktueller Kontaminationsquellen, die Bewertung von Verteilungskoeffizienten für partikuläre und gelöste Schadstoffanteile sowie die Abtrennung anthropogener Anteile von der natürlichen Metallführung führten zu einer differenzierten Betrachtung des Verhaltens zahlreicher Metalle im Gewässer und im Sediment. Die Arbeiten hatten eine fundierte ökologische Bewertung der Metallkontaminationen in Gewässern zum Ziel und sind gleichzeitig ein wichtiger Beitrag zur Sedimentgeochemie der Metalle in Flussauen.
PDF-Publikationen seit 2002
Abschlussbericht
Projektgruppe
- Lothar Eißmann, Prof. Dr. rer. nat. habil. [Projektleiter, OM, Mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse]
- Lutz Zerling, Dr. agr. [Wissenschaftlicher Mitarbeiter]